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wiesflecker-architekten zt gmbh
müllerstraße 10, 6020 innsbruck
telefon +43 (0)512 581551
fax +43 (0)512 581551 5
office@wiesflecker-architekten.com
 
 
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idee
der umgang mit den bauaufgaben der vergangenheit und die engagierte vorbereitung des wettbewerbs zeigt deutlich einen kulturellen anspruch der firma durst. die neuen anforderungen sind ideen der intellektuellen verbindung der produktion mit geschichte, zukunft, kultur und innovationsgeist.
dieser ansatz kann nicht nur eine nach außen gerichtete ergänzung sein, sondern ist eine dialogische wechselbeziehung von innenwirkung und außenwirkung.
das thema des projekts ist die suche nach dem "missing link".
der eingriff in den bestand verbindet und bereichert die jetzige arbeitssituation mit dem intellektuellen anspruch der intervention. daher ergibt sich aus dem projektpotential eine starke zielrichtung auch nach innen und naturgemäß nach außen.
die einbindung in den bestand erfolgt im bereits umgebauten eingangsbereich und respektiert die wichtigkeit des bestandes als architekturdenkmal des 20. jahrhunderts.

städtebauliche idee
diese grundsatzentscheidung zur direkten verbindung mit dem bestand und der einbeziehung der gesamten zone zwischen straße und bestand ergibt die möglichkeit einer gesamtgestaltung. der ansatz gute gebäude auf einem areal zu bauen – vgl. vitra weil – wird zu gunsten einer direkten klaren beziehung der baukörper und zwischenräume aufgegeben.
der hohe baukörper an der straße hat eine gewisse zeichenhaftigkeit und baut eine beziehung zum ansteigenden berg auf. die flächige gesamtgestaltung des gesamten park - parkplatzbereiches korrespondiert mit den bestandsobjekten.
die park – parkplatzgestaltung wird als wichtiger künstlerischer teilbereich des projektes gesehen und sollte in der umsetzung mit einem landschaftsarchitekten weiterentwickelt werden – durchaus ein "large format" im sinne der firmenphilosophie.

räumliche idee
die räume sind als raumsequenzen mit unterschiedlichen, spannungsaufbauenden proportionen konzipiert. die eigentlichen ausstellungsräume sind klassische ausstellungsräume mit oberlichtbelichtung in unterschiedlicher höhe und dimension.
die starre form erfährt durch die vertikalerschließung und die lichtführung eine spielerische dimension.
das zwischenschalten der eingangsplattform ermöglicht eine klare trennung zwischen ausstellung und anderen funktionen und eine differenzierte nutzung als reinen ausstellungsbesuch, als ausstellungsbesuch erweitert mit schaufabrik und zukunftslabor bis zu nutzungsanforderungen die aus dem firmengebäude kommen.
die arbeitsräume im verbindungsbauwerk mit vorgelagerter bodenmulde sind präsent, haben aber eine kontemplative note, die den innovationsgeist des zukunftslabors fördert und darstellt. in den restlichen flächen kann ersatz für die im erdgeschoss wegfallenden büros geschaffen werden.
der bereich der schaufabrik ist als mittler zwischen galerie und zukunftslabor eingebettet und ist durchaus präsent und inszeniert. die bedeutung dieses bereiches wird klar in positionierung und einsichtigkeit herausgearbeitet und ist sowohl vom außenraum als auch vom eingangsbereich der galerie als kernstück lesbar.
der markante baukörper der galerie ist über projektionen vom außenraum aus bespielbar und ermöglicht von künstlerischen arbeiten über open air kino bis zu produktpräsentationen vielfältige möglichkeiten eines medienzentrums.